Benedetta Coppe, Postdoktorandin am Institut für Anatomie an der medizinischen Fakultät der Universität Bern, hat den mit CHF 30'000.- dotierten Johanna Dürmüller-Bol DBMR Research Award gewonnen. Unter insgesamt 22 Bewerberinnen und Bewerbern setzte sie sich am Tag der BioMedizinischen Forschung am 2. Juli 2025 mit ihrem Projekt «Impact of Cardiac Injury on Male Reproductive System and Gametes Chromatin Accessibility» durch. Ihr Ziel ist es, herauszufinden, wie Herzschäden des Vaters das Fortpflanzungssystem beeinflussen und dadurch Auswirkungen auf die Herzentwicklung und die Schadensreaktion der nächsten Generation haben können. Anhand der zu gewinnenden Daten soll der kritische Zeitpunkt für eine Intervention definiert werden, um die Übertragung veränderter Informationen über Generationen hinweg zu verhindern. Dadurch könnte z.B. die Zahl der Kinder mit angeborenen Herzfehlern, die innerhalb der ersten sechs Lebenswochen einer Herzoperation unterzogen werden müssen, reduziert werden.
Das durch die Fondation Johanna Dürmüller-Bol gestiftete Preisgeld dient als Anschubfinanzierung für die Fortsetzung der Forschung und die Beantragung weiterer Drittmittel. Auch im Jahr 2026 wird wieder der Johanna Dürmüller-Bol DBMR Research Award verliehen werden. Interessierte können sich auf den Websites des Departement for BioMedical Research und unserer Stiftung über die Teilnahmebedingungen informieren und sich für weitere Auskünfte gerne an die Geschäftsstelle unter office wenden. Die Bewerbungsphase beginnt voraussichtlich Anfang nächsten Jahres. @fjdb.ch